Always be Wonderfoil - Hydrofoile aus der Sicht eines Kitegirls

Das Snowkite Material

Dieses Material benötigst du zum Kiten im Schnee

  • Gleich gehts los, Snowkiten in den Bergen mit super Aussicht
  • Snowkiten in den Bergen, einfach herrlich
  • runter hoch links rechts, Snowkiten in den Bergen

Du bist Kiter und möchtest diese Saison das Snowkiten testen und diese besondere Art des Kitesurfens besser kennen lernen. Super, du wirst es nicht bereuen.

 

Wichtig wäre es, dass du Snowboarden oder Skifahren kannst. Hier musst du kein Profi sein, du solltest die Bretter beherrschen. Zusätzlich solltest du kein Kiteneuling sein und den Drachen gut im Griff haben.

 

Wenn du in die Kitewelt über das Snowkiten einsteigen möchtest, ist dies kein Problem. Belege allerdings einen Kurs bei einer Snowkiteschule, zu deiner eigenen Sicherheit. Versuche niemals dir das Snowkiten allein zu lernen.

 

Das passende Material

Eine gute Nachricht, grundsätzlich kannst du das gleiche Kitematerial wie im Wasser verwenden. Zusätzlich benötigst du noch passendes Material für den Winter und kannst zwischen einigen Optionen wählen.

 

 

Der Kite

Beim Snowkiten gilt grundsätzlich, dass du die großen Kites zu Hause lassen kannst. Da man beim Fahren auf Schnee oder Eis nicht erst aus dem Wasser heraus muss langt, je nach Körpergewicht, eine mittlere Kitegröße wie 9 oder 12 Quadratmeter. Darüber hinaus werden eher die kleinen Größen wie 5 oder 7 Quadratmeter gebraucht.

 

Wenn du bereits Kiter bist, dann hast du bestimmt schon deine Windrange von Kites zu Hause. Meistens sind dies alles Tubekites. Diese kannst du Problemlos auch im Schnee verwenden und musst dir nicht gleich eine Matte zulegen.

 

Allerdings, wenn du öfters Snowkiten willst wirst du sicherlich über eine passende Matte nachdenken. Mir geht es gerade genauso. :)

 

Tube VS. Matte im Schnee

TUBE: Die meisten besitzen einen Tubekite

MATTE: Muss meistens angeschafft werden

 

MATTE: Schnell aufgebaut und startbereit

TUBE: Mühsames pumpen und aufbauen im Schnee

 

TUBE: Auch stabil bei böigem Wind

MATTE: Fällt bei Windlöchern zusammen

 

TUBE: Kälte fordert die Ventile und Klebestellen der Bladder.

MATTE: Nicht so Kälteempfindlich wie Tubekite

 

Die Bar mit Safety Leash

Hier kann die passende Bar zum Kite verwendet werden. Ein kleiner Tip, wenn du die Bar bereits angeknüpft lässt, ersparst du dir einen Weg im Schnee. Einen kleinen Vorteil bieten spezielle Bars der Snowkitematten, weil sie mit Lande-/Bremsleihnen ausgestattet sind.

 

Die Safety Leash sollte genau wie im Wasser bei der Bar vorhanden sein, ansonsten kannst du hoffentlich schnell rennen, wenn sich doch mal der Chickenloop vom Trapez löst. 

 

Das Trapez

Verwende einfach dein Kitetrapez, wenn es je nach Größe über deine Jacke passt. Du kannst dir auch eine passende Jacke mit einer Hackenöffnung zulegen, oder selbst nähen.

 

Ob du ein Sitztrapez oder Hüfttrapez verwendest ist wie sonst auch Geschmacksache. Wobei ein Hüfttrapez leichter über der Jacke hochrutschen kann und ein Sitztrapez einem etwas die Beweglichkeit nimmt.

 

Auch hier gibt es spezielle Snowkitetrapeze. Diese sehen aus wie Klettergurte und sind angenehmer über den Winterklamotten zu tragen. Dies müsst ihr ausprobieren wie es euch taugt. Kitespezl von mir schwören drauf und ich persönlich fühle mich etwas unbeweglich. 

 

Der Helm

Beim Snowkiten solltest du einen Skihelm tragen. Der Schnee und besonders das Eis kann bei Stürzen schon mal sehr schmerzhaft sein. 

 

Aber wenn du ein Ski- oder Snowboardfahrer bist Besitz du diesen sehr wahrscheinlich eh schon.

 

Die Bretter

Als Boardersatz, im Winter, nimm einfach deinen Ski oder dein Snowboard zum kiten. Welche Bretter du wählst hängt ganz davon ab womit du dich wohler fühlst. 

 

Das kiten mit dem Snowboard kannst du mit einem Board mit Boots vergleichen. Du bist mit beiden Beinen fest am Board und musst dem Kite schon mal hinterher springen oder aus der Rücken- oder Bauchlage wieder aufstehen. Dies kann besonders am Hang zu sehr anstrengenden Verrenkungen führen. 

 

Aber mit etwas Übung führt dies zu einem super Fahrerlebnis, besonders wenn du lieber mit dem Snowboard Tiefschnee fährst.

 

Ich persönlich bevorzuge die Ski am Berg, da ich so flexibler bin, alles einfacher zu handhaben ist und weil die Füsse frei beweglich sind. So kannst du dem Kite leicht hinterher fahren, deine Fahrt rückwärts stoppen und liegst nicht wie ein Käfer auf dem Rücken.

 

Allerdings stehst du in einer anderen Position zum Kite, was beim Springen schon mal für Verwirrung sorgt.

 

Egal für welche Variante du dich entscheidest, am Anfang ist es eine Umstellung, aber am Ende lohnt es sich, wenn du die Hänge hinauf Loopst und wieder durch den unbefahrenen Tiefschnee hinab powderst. 

 

Die Kleidung

Sehr wichtig im Schnee ist eine warme Kleidung. Hier kannst du Ski- oder Snowboardkleidung benutzen und darauf achten, das die Jacke einen Schneefang besitzt, da man doch das ein oder andere Mal im kalten Schnee landet. Es gibt auch spezielle Snowkitejacken, die es ermöglichen das Trapez unter der Jacke zu tragen.

 

Sehr wichtig sind auch gute Handschuhe, die Wind- und Wasserdicht sind. Ideal ist auch ein passender dünnerer Innenhandschuh mit Fäustlingen. So kannst du die dünnen Handschuhe beim Aufbauen tragen und später halten dann die Fäustlinge schön warm.

 

Vorsicht bei der Spotwahl

Jetzt steht einem gelungenen Snowkitetag nichts mehr im Wege. Wichtig ist nur, dass du dich in dem Gebiet, wo du Snowkiten willst gut auskennst und vor allem auf Lawinenwarnungen achtest. Auch von Stromleitungen, Stacheldrähten und anderen Hindernissen solltest du dich fern halten. Schau dir alles genau an und frag andere Kiter am Spot

 

Wenn du am Berg, abgelegen von Pisten, zum Snowkiten gehst, hab immer einen Lawinenausrüstung dabei. Unterschätze den weißen Traum nicht und geh nie alleine Snowkiten.

 

Ich wünsche dir viel Spaß beim Snowkiten.

 

Jetzt bist du gefragt!

Wo gehst du Snowkiten? Was sind deine Erfahrungen bezüglich des Materials? Hast du empfehlungen zum Snowkiten lernen? Hast du Anregungen, Ergänzungen, Erlebnisse oder Tips zum Thema? Ich freue mich auf deinen Kommentar.


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Kommentare

Hi, wir waren bisher immer nur im Wasser kiten und wollen diesen Winter auch mal das Snowkiten ausprobieren. Bei der Ausrustung passt alles. Jetzt fehlt nur noch der Spot? Hast du nicht mal Lust auch ein paar Spot-Tipps/-Guides in Suddeutschland/Osterreich zu posten?

Bild des Benutzers Sabrinita

Hallo Max,

 

super das ihr das Snowkiten ausprobieren wollt. :)

Vielen Dank für deinen Vorschlag.
Ich hab mir auch schon überlegt einen Spotguide Beitrag zu posten.
Beim Snowkiten gestaltet sich dies nur etwas schwieriger, aber ich werde mir was Überlegen :)


Um schon mal ein paar Spots zu nennen.
• Alle Kiteseen wenn zugefroren

• Feldberg, D

• Westerheim, D

• Sudelfeld, D

• Loferer Alm, A
• Obertauern, A

• Thalgau, A
• Reschensee, I (Südtirol)
• Silvaplana, CH
• Berninapass, CH
• Simplonpass, CH

 

Viele Grüße

Sabrina

 

 

ich fahre seit April auf Landboard, im Kitebuggy und beim Snowkiten den LongStar 5.5 von Bornkite, einen Singleskin Depowerkite ahnlich des Peak von FS, habe den auch in 3.5 und 7.5 getestet und kann diesen Kite an Land empfehlen.

Bild des Benutzers Sabrinita

Du bist ja viel am Land unterwegs :)
Vielen Dank für deinen Materialtip.

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