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4. Etappe

Panoramaweg Südalpen: Deutscher Peter – Eselsattel – Pischenzasattel – Koschutahaus

  • Kleine Schneefelder im Geröllfeld der Karawanken – 4. Etappe Panoramaweg Südalpen
  • Weiter gehts nach dem Eselsattel – 4. Etappe Panoramaweg Südalpen
  • Aussicht bei der Mittagspause – 4. Etappe Panoramaweg Südalpen
  • Geröllfelder nach dem Pischenzasattel – 4. Etappe Panoramaweg Südalpen
  • Abstieg zum Koschutahaus – 4. Etappe Panoramaweg Südalpen
  • Das Koschutahaus – 4. Etappe Panoramaweg Südalpen

Die vierte Etappe führt einen vom Gasthaus Deutscher Peter über den Eselsattel bis hinauf zum Pischenzasattel und entlang langer Geröllfelder bis zum Koschutahaus.

 

Zahlen und Fakten

  • Startpunkt:
    Deutscher Peter
  • Zielpunkt:
    Koschutahaus
  • Angegebene Dauer:
    7 Stunden
  • Unsere Zeit (mit Pausen):
    10 Stunden
  • Aufstieg:
    1652 m
  • Abstieg:
    1082 m
  • Niedrigster Punkt:
    671 m
  • Höchster Punkt:
    1534 m
  • Länge:
    15,6 km

 

Wegbeschreibung

Ansicht war der Weg gut beschrieben, doch manchmal war die App sehr hilfreich zu Kontrolle, wenn man sich nicht ganz sicher war. Man muss etwas aufpassen um nicht doch den falschen Pfad zu laufen. Dies war aber bloß bis zum Forstweg der dann auf den Pischenzasattel führt.

 

Einmal sind wir am Weg weiter gelaufen, obwohl wir hätten abbiegen müssen, weil wir keine Markierung gesehen haben.

 

Meine Bewertung

  • Kondition ☻ ☻ ☻ ☻ ☻ ☻
  • Erlebniswert ☻ ☻ ☻ ☻ ☻ ☻
  • Landschaft ☻ ☻ ☻ ☻ ☻ ☻
  • Technik ☻ ☻ ☻ ☻ ☻ ☻
  • Schwierigkeit:
    Schwer
  • Highlights:
    Eselsattel, Geröllfelder, Schneefelder

 

Beschaffenheit

Von breiten Wanderwegen, über Trampelpfade, auf Asphaltstraßen und Forstwegen geht es in die Geröllfelder. So geht es mal steil, mal im geraden oder kurz Bergab bis zum Koschutahaus.

 

4. Etappe – Koschutahaus

 

23.9.2014 um 20:18 Uhr

Heute ging es in die 4. Etappe, die Etappe die uns schon seit zwei Tagen einen mulmigen Magen verursacht, weil sie für 7 Stunden angesetzt ist. Wir haben bis jetzt nie die Zeiten einhalten können. Und am Ende soll es doch sehr steil werden und über Geröllfelder gehen, die in einem Drahtseil gesicherten Teil enden.

 

Somit erste Idee früher los, so haben wir mehr Zeit. Sind wir dann auch um 7Uhr. Wir haben sogar noch Kaffee und Baguette bekommen und eine Semmel für den Weg, die sooo lecker war.

 

Meine Blasen hab ich mit zwei COMPEED Blasenpflaster und zusätzlich einem Pflaster eingebunden und beim ersten Schuhtest ging das auch ganz gut. Eigentlich haben sie sich die ganze Strecke recht gut gehalten, mit unangenehmen, aber aushaltbarem Druck und etwas piksenden Schmerzen.

 

Wir sind dann pünktlich um 7 Uhr los immer mit dem Gedanken, was uns wohl am Schluß erwartet, trotz Zusprache von Einheimischen.

 

Der erste Teil auf den Eselsattel ging doch sehr steil hoch aber war zu meistern. Dann ging es Bergab und auf einem Teerweg durchs Tal. Nach 2,5 Stunden gelangten wir dann an die Weggabelung Richtung Koschutahaus. Dort stand noch 3,5 Stunden bis zur Hütte. Hm ja wohl nicht. Nach einer kurzen Rast und der leckeren Semmel, vom Deutschen Peter, gingen wir dann los in den nächsten Anstieg. Wir bogen in den Wald und es war soweit wunderbar, doch dann kamen keine Wegmarkierungen mehr.

 

Die App zeigte es auch. Wir hätten irgendwo links abbiegen sollen. Aber ein Weg war da, also weiter. Der trifft schon wieder auf den anderen, also weiter. Doch der Weg wurde verwachsener, immer dichter, solange bis es keinen mehr gab. Ja und Jetzt? Per GPS haben wir gesehen, wo wir ca. sind und der eigentliche Weg war erreichbar also los.

 

Berg hoch, quer durch den Wald ging ja noch. Doch dann standen wir vor einem nicht enden wollenden Wildhimbeer- und Brombeerfeld und die sind sooo fies stachelig. Aber hilft ja nix wir müssen da durch. Mit Mühe und Not, mit drauf steigen, Dornen entfernen, den Tränen nahe erreichten wir eine Wiese. Diese mussten wir noch überqueren, was sich aufgrund des steilen Gefälles doch als schwieriger erwies. Dann erreichten wir wieder den Weg. Was für ein Abenteuer, in Zukunft werden App und Markierungen 3x geprüft.

 

Nach kurzer Verschnaufpause ging es weiter, aus dem Wald raus und eine Teerstraße vorbei an Häusern und Höfen. Dann hörten wir einen Hund, der dann auf uns zugelaufen kam. Was war ein Schäferhund der uns unter bellen weiterschickte. Stetig am gehen und mit ruhigen Worten kehrte er dann doch zurück zum Haus. Es war doch ein Schreckmoment, wie er wohl reagieren würde. Aber alles gut gegangen.

 

Wir gingen weiter auf Forst und Teerstraßen, kamen bei Kühen vorbei, die uns alle genau anschauten. Die Kälbchen kamen gleich auf uns zu, doch wir gingen lieber einfach weiter, kurze Zeit drauf waren wir schon vergessen.

 

Es ging wieder auf einen Forstweg, stetig nach oben. Nach unserer Mittagspause erreichten wir die Jagaalm und begannen den Aufstieg auf den Pischenzasattel. Es war sehr Steil und wir wussten danach kommen die Geröllfelder. Dann ging es langsam los, bis wir uns inmitten der Steinabhänge aus unzähligen kleinen Steinen den Weg suchten. Ein kleines Highlight waren die immer auftauchenden Schneehaufen die durch äußere Umstände coole Muster hatten.

 

Doch der Weg wollte nicht enden. Wir gingen und gingen durch Geröll und Steine. Ohne jemanden zu treffen und von rechts schauten die hohen Felsen auf uns herunter. Atemberaubend und angsteinflößend zu gleich.

 

Es ging noch ewig entlang bis wir denn kurzen Drahtseil gesicherten Teil erreichten. So wurden die Stöcke auf den Rucksack geschnallt und unsere Trittsicherheit perfektioniert. Dann ging es noch ein langes steiles Stück, das erst am Grad begann, durch den Wald, bis wir nach 10 Stunden die Koschutahütte erreichten.

 

Endlich nach 15 Km und einer Zecke am Hinterkopf kamen wir um 17 Uhr an. Jawohl wir haben die schlimmste Tour geschafft. Danach kommt nur noch eine „7 Stunden“ Tour, aber ohne Geröll und Steig.

 

Morgen geht es weiter Richtung Terklbauer, soll ja ruhiger sein. Mal sehn =)

 

Etappe 4: Tourenbeschreibung vom Alpenverein

 

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