Always be Wonderfoil - Hydrofoile aus der Sicht eines Kitegirls

Wie ich zum kiten kam

Und warum ich es genauso wieder tun würde

  • Wie ich 2010 das Kitesurfen lernte
  • Unser Lernkite am Idrosee
  • Der Idrosee in Norditalien

Als Kind war ich öfters mal Windsurfen, weil gute Spezl von meinen Eltern hier recht aktiv unterwegs waren. Doch irgendwie hat es mich nicht so ganz gepackt.

 

Im Frühjahr 2009 plante ich, mit zwei Freundinnen, eine Reise nach Fuerteventura. Darin enthalten sollte auch das surfen sein. Doch wie sich herausstellte meinte meine Freundin das Wellenreiten und ich das Windsurfen. Daher kamen wir hier nicht so ganz zusammen.

 

So entschlossen wir uns das Kitesurfen zu lernen. Wir verbrachen 10 Tage auf der Insel Fuerteventura mit einem Tag Wind, man mag es kaum glauben, und konnten gerade einmal einen Kite an Land fliegen. Doch das Fieber hatte uns trotzdem schon gepackt.

 

Kitekurs am Idrosee

Deshalb machten wir uns auf die Suche nach einer Kiteschule in unserer Nähe. Wir fanden auch eine Münchner Kiteschule, die am Idrosee Kurse anbot. 

 

Im Juni machten wir uns dann auf den Weg, zu diesem uns vorher nicht bekannten See, in Norditalien.

 

Leider spielte das Wetter nicht ganz so mit, und wir hatten nur wenig Wind. Trotzdem konnten wir an den beiden darauffolgenden Wochenenden unseren Kurs, mit wunderbarem Bodydrag und Fahren in beide Richtungen, beenden. Jetzt konnte das Kiterleben starten.

 

Mein Kurs im Detail

Wir haben mit dem Uli einen super Kitelehrer erwischt, der uns mit Geduld und Wissen, dass Kiten beibrachte.

 

Der Kurs fand Mitten am See, mit dem Motorboot, bei Leichtwind statt. So lernten wir unseren 15er Cabrinha Convert zu kontrollieren und das wichtigste nicht ins Wasser fallen zu lassen. 

 

Ein Relaunch bei Leichtwind kann dich an die konditionellen Grenzen bringen. Deshalb lernten wir die Kitekontrolle sehr schnell, egal was ist, der Kite muss rauf auf 12 Uhr

 

Wir konnten zwar nicht stehen, doch wir hatten ganz viel Platz für uns alleine. Und das beste war, dass wir den Bodydrag aus dem Schlaf konnten. Weil es blieb dir nichts anderes übrig, wenn dein Board weg war. 

 

Es war zwar nicht leicht, auf diese Art das Kiten zu lernen, ohne Stehrevier, ohne konstanten Wind, ohne warmen Wasser. Doch es war das beste was ich tun konnte, weil ich so das Kiten richtig gelernt hab.

 

Fazit

Oft werde ich gefragt, „Wo kann ich das Kitesurfen lernen“. Natürlich gibt es diese Orte wie Ägypten, Fuerteventura und Brasilien. Dort wo ein riesiges Stehrevier ist, mit super feinem Wasser und konstantem Wind. 

 

Doch wenn du auch an Seen, spezielleren Spots, oder einfach Kiten gehen möchtest wo du willst, dann mach es dir am Anfang nicht zu bequem. Lerne das Kiten ruhig im tiefen Wasser und vielleicht in einem See, aber dann richtig. 

 

Lerne was es heißt gegen den Kite anzuschwimmen, wenn er im Wasser liegt. Oder wie du nur mit deinem Kite, mit Hilfe des Bodydrags, hinkommst wo du möchtest, ohne Boden unter den Füssen. Und freunde dich mit dem böigen und leichten Wind an, weil erst dann lernst du deinen Kite richtig kennen und entwickelst ein Gefühl für ihn.

Jetzt bist du gefragt!

Wie hast du das Kiten gelernt? Oder wie würdest du gerne anfangen? Hast du Anregungen, Ergänzungen, Erlebnisse oder Tips zum Thema? Ich freue mich auf deinen Kommentar.


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