Always be Wonderfoil - Hydrofoile aus der Sicht eines Kitegirls

Gestrandet in Kassel

The same procedure than last year mister Wohnnix

  • Unser Wohnnix wird aufgeladen auf dem Pannenstreifen
  • Perfekt aufgeladen vom ADAC
  • Hang Loose, hilft ja nix
  • Unser neues Heim für den Kitewordcup in St Peter Ording
  • In unser neues Heim passt alles rein

Nachdem wir unseren Sardinien Urlaub in diesem Jahr ohne Schaden überstanden haben, hat der alte Herr nun leider kurz vor Kassel gemeint er wolle jetzt nicht mehr weiterfahren. 

 

Wenn man mit einem alten Wohnmobil unterwegs ist, muss man fast immer damit rechnen, dass er irgendwann, irgendwie Ärger machen wird. Dies mussten wir schon letztes Jahr bei unserem Sardinien Urlaub 2014 feststellen. 

 

Die Wasserpumpe war kaputt und machte uns für fünf Tage obdachlos. Doch dank des ADAC und meiner ADAC Plus Mitgliedschaft erhielten wir ein Leihauto und eine Unterkunft für die Zeit. So konnten wir von Pula aus die Kitespots im Süden ideal besuchen und am Ende noch gut mit unserm altern Herren wieder heimfahren.

 

Jetzt haben wir ein Deja vu. Es geschah zwar nicht auf Sardinien, sondern mitten in Deutschland, was die Kommunikation schon einmal sehr erleichterte, doch es passierte wieder. Der alte Herr hat wahrscheinlich einen Getriebeschaden. 

 

Alles lief hervorragend

Bis zu unserm Zwangsstop lief alles einfach super. Wir fuhren in Kaprun einigermaßen pünktlich los. Kamen nach einkaufen und kurzen Stau etwas zu spät in Ingolstadt an und luden unsere ersten Mitfahrer ein.

 

Vier superliebe Menschen die der neu gegründeten Band Mandara angehören. So fuhren wir gemütlich los und sie machten es sich an unserem großen Tisch bequem. 

 

Nach einem Tankstop kurz nach Nürnberg ging es dann chillig weiter rein in die Kasslerberge. Rauf und runter und das Wohnnix kam echt gut zurecht mit seiner vollbesetzten Mannschaft. Rauf etwas langsamer und runter wieder super. So ging es dahin, bis plötzlich ein quietschendes krachendes Geräusch ertönte.

 

Die Panne

Nach ca. 40 km vor Kassel kamen wir um 4:30 Uhr morgens am Pannenstreifen zum stehen. Erst konnten wir es noch nicht so recht glauben, doch dann war es gewieß. Das wars nun gehts nicht mehr weiter.

 

Also erstmal beim ADAC angerufen und bescheid gegeben wo wir stehen, raus aus dem Auto und am Straßenrand neben den vorbei rauschenden LKWs gewartet. Es ist schon sehr respekteinflößend wenn die LKWs knapp an unserem Wohnnix mitten in der Nacht vorbeifahren, zum Glück ging alles gut.

 

Nach einer halben Stunde kam der Abschleppdienst und der alte Herr wurde aufgeladen. Wie schon in Sardinien setzte hinten unser Rollerständer auf. Doch weil es hier keine sprachliche Hürde gab, zog der Pannendienst es einfach durch und nach kurzem kratzen war der alte Herr aufgeladen.

 

Dann alle sechs Mann vorne mit rein ins Auto und los ging es zur nächsten ADAC Niederlassung. Mit etwas Galgenhumor scherzten wir noch, er könnte uns ja gleich nach Hamburg fahren dort unsere vier Mitfahrer aussteigen lassen,  die drei neuen mitnehmen und uns nach St Peter Ording liefern. Doch irgendwie zog er nicht so recht, war wohl zu früh. :P

 

Alternativen  müssen her 

Als wir an der Niederlassung ankamen war es ca. 6 Uhr morgens und es dauerte bis 8 Uhr bis jemand vor Ort ist. Also erstmal abwarten einen Kaffee suchen und hoffen das es irgendwie mit St Peter Ording klappt.

 

So gegen sieben machten sich unsere vier Mitreisenden auf dem Weg um eine alternative nach Hamburg zu finden. Nach fast drei Stunden warten fanden sie auch das passende und kamen gut weiter. Viel Erfolg euch weiterhin und danke das ihr mit uns gefahren seit.

 

Auch unseren drei anderen Mitfahrern, die uns ab Hamburg begleiten wollten, musste ich leider absagen. Doch ich hoffe sie haben alle noch etwas passendes gefunden und haben am Ende St Peter Ording erreicht.

 

Unsere neues Heim

Wir hatten dann um 8 Uhr die Niederlassung aufgesucht und unsere Möglichkeiten abgeklärt. Dank des ADAC bekommen wir nun für 7 Tage ein Mietauto und können so trotzdem nach St Peter Ording weiterreisen, um den Worldcup nicht zu verpassen.

 

Unser alter Herr wird mit einer Sammellieferung zurück nach Geretsried transportiert und kommt gleich zum Onkel Doktor. Wir hoffen nur das beste für ihn. Es wäre schon sehr Schade wenn er nicht mehr in gang kommt.

 

Ich kann jedem Autofahrer nur eine ADAC Plusmitgliedschaft empfehlen. Es ist eine echte, gute Hilfe, wenn man nicht mehr weiter weiß. Vielen Dank dafür.

 

Auf Pech folgt Glück

Jetzt werden wir heute noch die Nacht im Wohnmobil verbringen, morgen unseren VW Touren vollladen und dann geht es ab zum Kiteworldcup nach St Peter Ording.

 

Eigentlich kann es nur noch gut laufen beim Slalom bei so einer Anreise. 

 

In diesem Sinne einen schönen Abend euch aus der Mitte von Deutschland und morgen erreichen wir endlich unser Ziel. Unverhofft kommt oft, aber es gibt immer einen Weg und ändern kann man es leider eh nicht.

 

Komm gut heim alter Herr.

 

 

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