kreativer Kiteblog
Kreativ unterwegs und am Wasser zu Hause
Kreativ unterwegs und am Wasser zu Hause
Grundsätzlich bist du bereit, um mit dem Hydrofoilen zu starten, doch warum solltest du eigentlich das Kitefoilen lernen?
Ja, warum den nicht? Und wenn du mal angefangen hast, ist es wie beim Kitesurfen am Anfang, du bist infiziert :D und steigerst deine Kitetage ungemein.
Deshalb gibt es jetzt meine Top 10 der Gründe, warum du, besonders als Mädel, auf das Hydrofoilboard steigen solltest.
Am Anfang ist das Board noch wie ein Känguru, aber nach den ersten Metern oder Bahnen fühlt es sich nicht mehr so fremd an und du wirst deine ersten Meter in der Luft fahren. Das beste Gefühl, wenn der Flügel dich plötzlich über dem Wasser hält und du einfach dahin gleitest. Also dran bleiben, es lohnt sich.
Du bekommst ein anderes Gefühl für den Wind. Du wirst bei leichtem zappeln der Blätter schon nervös und bekommst einen anderen Blick auf die Leichtwindtage, weil sie werden auch zu Kitetagen. Außerdem musst du nicht mehr mit dieser Tür fahren, die eh immer viel zu groß und unhandlich war.
Wenn du auf dem Hydrofoilboard stehst, dann fühlt es sich so an, als ob du auf einem Brett mit einer Rolle unten drin stehst und die Balance halten musst. Am Anfang noch ungewohnt und wacklig und mit der Zeit kannst du dich viel mehr trauen und auch mal mit dem Fuß herumsteigen und springen.
Mit dem Hydrofoilboard gibt es ganz neue Kurse die du fahren kannst. So kannst du viel mehr Upwind fahren oder einfach einen extremen Downwindkurs einschlagen. Durch den geringen Wasserwiderstand gleitest du fast lautlos, entspannt und schnell übers Wasser und kannst größere Regionen an einem Kitespot abfahren.
Ja des erklärt sich eigentlich von selbst :)
Foilen galt ja lange oder immer noch als Altmännersport. Aber wie kommt es dann, dass die internationalen Racefahrer so jung sind?
Das Sitztrapez ist als Anfängertrapez verschrien und man gilt als Windelfahrer. Doch mit dem Hydrofoil ist es einfach super praktisch und du kannst ganz legitim wieder umsteigen. Kein hochrutschen und unangenehmes ziehen mehr an den weiblichen Rundungen. Ich hab mir jetzt auch eins zugelegt, und sogar mit Türkis :)
Wer kennt es nicht, du kommst an einen Spot und als Frau wirst du automatisch als Anfängerin eingestuft, besonders wenn du mit dem Hydrofoil in der Hand kommst. Da wird dann genau hingeschaut. Aber was wenn du es kannst, dann ist die Hektik groß am Strand, dann gehen alle gleich raus auf’s Wasser. Es kann ja nicht sein, dass es eine Frau besser kann oder das sie besser wird als ich. :P
Leider ist es auch heute noch so, dass ich eigentlich keine foilenden oder nur wenig kitende Mädels an den Kitespots treffe. Gut an sehr besuchten Kitespots wie dem Neusiedler See, dem Lago di Santa Croce oder in El Gouna ist dies vielleicht etwas anders. Aber grundsätzlich kann ich die Mädels an einer Hand abzählen und des ist sehr schade. Ein gutes Beispiel sind unsere Kitedudes (27 Mitglieder) vs. Kiteprinzess (7 Mitglieder) Whats App Gruppe. Deshalb rauf aufs Board, lass mich nicht alleine fliegen!
Warum denkst du fahren so viele Männer, vor allem an Seen und bei Leichtwind, mit dem Hydrofoilboard? Weil es einfach riesigen Spaß macht und sie nicht länger am Strand stehen wollen, wenn andere auf dem Wasser sind. Also warum sollten wir nicht auch genauso viel Spaß haben.
Deshalb was kann ich noch sagen rauf mit dir auf’s Board und lerne das Kitefoilen. Und gib nicht gleich auf, wenn es nicht gleich klappt. Üben, üben, üben, es lohnt sich wirklich.
Warum hast du noch nicht das Kitefoilen gelernt? Oder wunderst du dich auch warum es so wenig Mädels gibt die Foilen? Hast du Anregungen, Ergänzungen, Erlebnisse oder Tipps zum Thema? Ich freue mich auf deinen Kommentar.
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